Flexibilität und Wertschätzung sorgen für glückliche Mitarbeiter

Eine angenehme Arbeitsathmosphäre fördert die Motivation und Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter und beeinflusst den Unternehmenserfolg sowie die Attraktivität des Unternehmens.

Fünf Tipps, wie Arbeitgeber die Zufriedenheit fördern können

Eine angenehme Arbeitsathmosphäre fördert die Motivation und Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter und beeinflusst den Unternehmenserfolg sowie die Attraktivität des Unternehmens.

Deshalb fördern Firmen die Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter mit unterschiedlichen Massnahmen, wie die aktuelle Arbeitsmarktstudie des Personaldienstleisters Robert Half zeigt. 

So geben 39 % der befragten Manager in der Schweiz an, dass ihr Unternehmen erhöhte Urlaubsansprüche gewährt. Fast ebenso viele (38 %) unterstützen das Wohlergehen ihrer Mitarbeiter mit dem Angebot zum flexiblen Arbeiten. Ein Drittel der Unternehmen bietet die Möglichkeit zum Home-Office an. Genauso viele sagen, dass ihr Unternehmen aktiv die Arbeitsbelastung der Angestellten überprüft. 

„Mitarbeiter möchten im Unternehmen Wertschätzung und ein positives Klima erfahren. Doch die Förderung des Wohlbefindens der eigenen Mitarbeiter wirkt sich nicht nur intern aus, sondern entwickelt auch Strahlkraft nach aussen“, erklärt Zerrin Azeri, Associate Director bei Robert Half.

„Unternehmen, die nicht auf die Zufriedenheit am Arbeitsplatz achten, können keine Anziehungskraft als attraktiver Arbeitgeber entwickeln.“

Zerrin Azeri gibt fünf Tipps, wie Arbeitgeber glückliches Arbeiten ermöglichen:

  1. Work-Life-Balance unterstützen
    Mitarbeiter haben Verpflichtungen und Interessen auch ausserhalb des Arbeitsalltags – das müssen Arbeitgeber akzeptieren und den notwendigen Freiraum dafür gewähren. Unternehmen sollten daher, wann immer möglich, flexible Arbeitszeitregelungen, wie Gleitzeit oder Telearbeit, anbieten, und so ihre Mitarbeiter bei einer ausgeglichenen Work-Life-Balance unterstützen. Sind die Arbeitnehmer ständigem Stress ausgesetzt, hat dies einen negativen Effekt auf die Zufriedenheit und Effizienz. Manager sollten ihre Teams daher zu regelmässigen Pausen animieren – und vor allem selbst mit gutem Beispiel vorangehen.
     
  2. In Wohlfühlmassnahmen investieren
    Arbeitgeber können nicht nur für die richtige Work-Life-Balance sorgen, sondern auch in Wohlfühlmassnahmen am oder um den Arbeitsplatz investieren. Die Liste zur Förderung des Wohlbefindens ist lang. Das Unternehmen kann etwa Obstkörbe in jedes Büro stellen, vergünstigte Fitnessstudio-Mitgliedschaften anbieten oder freie Zeiten für Coachings gewähren. Jeder Mitarbeiter ist individuell und braucht etwas anderes, um am Arbeitsplatz zufrieden zu sein. Das Angebot sollte also so massgeschneidert wie möglich sein.
     
  3. Gute Arbeit anerkennen
    Das Gefühl der Wertschätzung (auch durch ein angemessenes Gehalt) macht die Bewältigung schwieriger Aufgaben und hoher Arbeitsbelastung einfacher und trägt zu einem positiven Arbeitsumfeld bei. Das Gehalt ist zwar nicht alles, aber dennoch ein Indikator für die Wertschätzung des Mitarbeiters. Auch Erfolgsbeteiligungen in Form von Bonuszahlungen würdigen die Arbeit und das Engagement. Finanzielle Anreize alleine können jedoch eine schlechte Arbeitsatmosphäre oder andauernden Stress nicht ausgleichen. Wertschätzung sollte unbedingt persönlich geäussert werden. Vorgesetzte sollten öfter einmal Danke sagen, wenn ein Mitarbeiter oder das Team gute Arbeit geleistet haben.
     
  4. Zufriedenheit am Arbeitsplatz als Top-Priorität
    In der Studie „Die Geheimnisse der glücklichsten Unternehmen und Mitarbeiter“ hat Robert Half untersucht, was zur Zufriedenheit am Arbeitsplatz beiträgt. Letztendlich ist Glück eine individuelle Erfahrung. Ein positives, gesundes Arbeitsumfeld, das die Mitarbeiter schätzt, ist ein guter Ausgangspunkt. Dies führt zum einen dazu, dass die Qualität der Arbeit besser und die Mitarbeiterbindung gestärkt wird. Zum anderen sind zufriedene Mitarbeiter gesünder, engagierter und loyaler. 
     
  5. Unterstützung anbieten
    Es ist oftmals noch ein Tabu, am Arbeitsplatz über seine seelische Verfassung zu sprechen. Personalverantwortliche dürfen die Augen nicht verschliessen und sollten ihre Mitarbeiter unterstützen. Viele Unternehmen bieten den Service von externen Beratungsstellen an, an die sich Mitarbeiter vertraulich wenden können. Sie können bereits präventiv Arbeitnehmern und deren Familienangehörigen helfen.

 

Pressekontakt:
Christina Holl
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