Les entreprises suisses sont optimistes pour 2020

Die Wirtschaftsprognosen sind unsicher, dennoch blicken Personalverantwortliche weltweit zuversichtlich ins kommende Jahr. Das Vertrauen in das Unternehmenswachstum bleibt weiterhin stabil.

Diese Trends zeichnen sich auf dem Arbeitsmarkt für das nächste Jahr ab

Die Wirtschaftsprognosen sind unsicher, dennoch blicken Personalverantwortliche weltweit zuversichtlich ins kommende Jahr. Das Vertrauen in das Unternehmenswachstum bleibt weiterhin stabil: 96 % der Manager äussern sich positiv über die Wachstumsaussichten für das erste Halbjahr 2020. Das geht aus der aktuellen Arbeitsmarktstudie 2020 des Personaldienstleisters Robert Half hervor, für die mehr als 5.000 CFOs, CIOs und weitere Manager mit Personalverantwortung in 13 Ländern befragt wurden, 300 davon in der Schweiz.

Die positive Grundstimmung wird lediglich dadurch getrübt, dass viele Unternehmen ihre eigentliche Wachstumsfähigkeit durch eine drohende Qualifikationslücke beeinträchtigt sehen. Der Personaldienstleister hat für 2020 drei Trends identifiziert, die den Arbeitsmarkt in der Schweiz und international bestimmen.

Trend Nr. 1: Unternehmenswachstum geht weiter

Die Beurteilung des Unternehmenswachstums fällt nicht nur international positiv aus. Auch in der Schweiz sind 97 % der befragten Personalverantwortlichen in Bezug auf die Wachstumsaussichten ihres Unternehmens im ersten Halbjahr 2020 sehr zuversichtlich (56 %) oder ziemlich zuversichtlich (41 % ). Hauptgründe für diese gute Einschätzung sind das aktuelle Wirtschaftsklima (61 %), die Besetzung ausgeschriebener Stellen mit geeigneten Mitarbeitern (56 %) und Änderungen gesetzlicher oder regulatorischer Bestimmungen (42 %).

Dieser Trend in der Schweiz spiegelt sich in den Ergebnissen für andere Regionen wider: In Europa blicken ebenfalls 53 % der Personalverantwortlichen sehr zuversichtlich in die Zukunft. Im asiatisch-pazifischen Raum sind es sogar 57 % und in Südamerika bis zu 70 %.

Trend Nr. 2: Einstellungsabsichten und Qualifikationslücke

Einhergehend mit dem erwarteten Unternehmenswachstum möchte fast die Hälfte (45 %) der Schweizer Unternehmen 2020 die Teams vergrössern. Knapp ein Drittel (29 %) plant, frei werdende Stellen wieder zu besetzen. Die Gründe für die Einstellung neuer Mitarbeiter sind eine erhöhte Arbeitsbelastung (50 %), Mitarbeiterfluktuation (49 %) sowie das aktuelle Wirtschafts- und Geschäftsklima (45 %).

Aufgrund all dieser Faktoren befürchten Unternehmen eine Qualifikationslücke. Die Mehrheit (59 %) der befragten Manager in der Schweiz geht davon aus, dass ihr Unternehmenswachstum durch mangelndes Know-how beeinträchtigt werden könnte. Dies wird vor allem durch das fehlende Angebot an Fort- und Ausbildungen verstärkt.

Die Schweiz ist hier nicht allein: Die Herausforderungen im Umgang mit der Digitalisierung und einem Fachkräftemangel, der durch umfassende Aus- und Weiterbildungen gestoppt werden muss, betreffen ebenso die Arbeitsmärkte in Europa, Südamerika und im asiatisch-pazifischen Raum.

„Berufliche Weiterbildung eröffnet Mitarbeitern und Job-Kandidaten die Möglichkeit, gefragte Qualifikationen auf- und auszubauen“, sagt Zerrin Azeri, Associate Director bei Robert Half. „Arbeitgeber müssen Mitarbeiter und Bewerber mit Potenzial und Veränderungswillen stärker fördern und sie für neue Aufgaben weiterbilden. Diese Notwendigkeit sehen wir nicht nur in der Schweiz, sondern weltweit, um dem Fachkräftemangel zu begegnen.“

Trend Nr. 3: Strategische Prioritäten für 2020

Projekte rund um den technologischen Wandel bekommen weiterhin die grösste Aufmerksamkeit und Unternehmen investieren in neue Technologien. Manager legen ihren strategischen Fokus im kommenden Jahr auf Initiativen zur Geschäfts- und digitalen Transformation (39 % in der Schweiz | 27 % weltweit) und das Talent-Management (46 %. | 29 %). Die Fähigkeit, geeignete Talente zu gewinnen und Mitarbeiter zu binden, ist und bleibt eine wichtige Determinante und beeinflusst das Geschäftsklima 2020 massgeblich.

„Die Konzentration auf die genannten Faktoren ist ein Resultat des Digitalisierungsschubs in den Schweizer Unternehmen“, so Azeri. „Unternehmen und Mitarbeiter müssen sich an die sich rasch verändernden Gegebenheiten anpassen, um im Wettbewerb und am Arbeitsmarkt nicht zu verlieren. Entsprechend sollte das Mantra für Arbeitgeber im nächsten Jahr lauten: Ausbildung, Weiterbildung, Fortbildung.“

 

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